2016

21. April 2016: Quo vadis, TXL? Vom Flughafen Tegel zum größten Smart-City-Projekt Europas

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Die Diskussionen um die Inbetriebnahme des Großflughafens BER beschäftigen seit Jahren die Berliner Öffentlichkeit. In Reinickendorf hört man ganz genau hin, wenn es wieder neue Fakten (und hierbei meist eine weitere Terminverschiebung) gibt. Ist doch das Schicksal des Tegeler Flughafens direkt an den BER-Status geknüpft.

Losgelöst von allen Terminprognosen bat die Initiative Reinickendorf die Tegel Projekt GmbH als örtlichen Standortentwickler, beim Jour fixe die Pläne für die Nachnutzung des Areals vorzustellen. Eine Einladung, die Hans-Peter Koopmann als Referent und Berater der Projektgesellschaft gern annahm.

Großes Interessse: Die Mitglieder der Initiative Reinickendorf stellten viele Fragen zum neuen Forschungs- und Industriepark.

Über geradezu blühende Landschaften nach Schließung des TXL berichtete er im Café „Zum Hangar“ direkt neben dem Rollfeld. Hier soll sich ein eigener Stadtteil entwickeln, mit einer gesunden Mischung aus Gewerbe und Wohnen. Dafür steht eine riesige Gebäudefläche von rund 150.000 m² zur Verfügung.

Der gewerbliche Teil soll sich als neuer Standort für Forschung und Wissenschaft sowie Industrie und Gewerbe etablieren. Ein Schwerpunkt liegt auf den Zukunftstechnologien. In einem Innovationspark für urbane Technologien mit Schwerpunkten in Energie, Mobilität, Recycling, Wasser, IT und Telekommunikation sowie Werkstoffen werden neue Konzepte für die Stadt der Zukunft entwickelt.

Die Beuth-Hochschule will mit über 5.000 Studierenden auf das Gelände ziehen, Start-Ups erhalten günstige Rahmenbedingungen nebst erschwinglichen Mieten und das gesamte Areal soll nachhaltig und energieeffizient bewirtschaftet werden. Hierzu zählt auch ein innovatives Verkehrskonzept mit vielfältigen Zugangswegen.
Zum sich verjüngenden Ost-Ende des Flughafens entsteht mit dem Schumacher-Quartier auf 48 Hektar ein neues Wohnviertel mit mindestens 5.000 neuen Wohnungen, sechs Kitas und zwei Schulen sowie Grün- und Freiflächen. Baubeginn könnte, abhängig von der Flughafenschließung, 2019 sein. Die ersten Wohnungen wären dann 2021 bezugsfertig.

Hans-Peter Koopmann erläuterte die Idee der „Urban Tech Republic“, die auf dem Gelände des Flughafen Tegel entstehen soll.

Was heute noch wie süße Zukunftsmusik klingt, soll einmal erheblich zur Attraktivität der Stadt Berlin beitragen und dabei auch erheblich Geld in die Kassen spülen. Auf einem Gesamtareal von 495 Hektar sollen bis zu 1.000 Unternehmen und Forschungseinrichtungen mit rund 17.500 Arbeitsplätzen und 10.000 Bewohnern für über eine Milliarde Euro Umsatz und 150 Millionen Euro jährliche Steuereinnahmen sorgen.

Trotz oder gerade auch wegen der Faktenfülle hat Hans-Peter Koopmanns Vortrag bei den Mitgliedern der Initiative Reinickendorf Interesse und Begeisterung für das Vorhaben geweckt. Das Fazit war jedenfalls eindeutig: Hier entsteht etwas Spannendes, das dem Bezirk Reinickendorf gut tun wird.

Mehr zum Thema finden Sie hier.

Der Karikaturist Seyfried illustriert auf seine Weise die Zukunft des TXL.

Text und Fotos (4): Ronald Battistini

Nächster Jour fixe der Initiative Reinickendorf: Donnerstag, 14.7.2016, 19 Uhr. Näheres erfahren Sie hier.

Das nächste Unternehmerfrühstück findet am Mittwoch, 18.5.2016, 7.45 bis 9.30 Uhr bei der Berliner Volksbank, Ludolfingerplatz 5, 13465 Berlin-Frohnau statt. Bitte melden Sie sich rechtzeitig hier an.

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2. Reinickendorfer Unternehmerfrühstück: Exklusive Informationen aus erster Hand

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Die Initiative Reinickendorf bringt Unternehmer, Politiker und interessierte Bürger zusammen. Sie will informieren, vernetzen und fördern. Einen spannenden Informations- und Meinungsaustausch zwischen Mitgliedern und Gästen gab es auch beim 2. Reinickendorfer Unternehmerfrühstück am 16. März 2016 im Ratskeller.

Teilnehmer von Initiative-Veranstaltungen werden aus erster Hand informiert und dürfen auf exklusive Neuigkeiten aus dem Bezirk hoffen. Dies ist sicher einer der Gründe, warum auch die zweite Auflage des Unternehmerfrühstücks so gut besucht war.

 

Martin Lambert (2.v r.) , Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung, Umwelt, Ordnung und Gewerbe, informierte dabei über Infrastruktur- und Wohnungsprojekte im Bezirk und unterstrich seine Haltung, dass eine Verlängerung der U-Bahn-Strecke ins Märkische Viertel nötig ist.

Projektmanagerin Nina Busse (links) von Berlin-Partner für Wirtschaft und Technologie berichtete anschließend über zahlreiche erfolgreiche Projekte der Wirtschaftsförderung, die den über 9.000 Unternehmen im Bezirk zugutekommen.

Im Mittelpunkt des Initiative-Netzwerks stehen natürlich die ansässigen Firmen, die hier ein Forum bekommen und sich präsentieren können – und dies nicht nur als Mitglied des eingetragenen Vereins. Diese Gelegenheit nutzte diesmal Benjamin Bergmann (Mitte), einer von drei jungen Geschäftsführern des Traditionsunternehmens „Theodor Bergmann“ in dritter Generation. Er stellte sein Unternehmen mit 60-jähriger Geschichte und mehr als 150 Mitarbeitern als verlässlichen Partner in allen Fragen der Sanitär- und Haustechnik vor – nach eigenen Worten und mit einem Augenzwinkern der „Spezialist für Gas, Wasser und Sch…öne Bäder“.

In entspannter Atmosphäre bei Brötchen und Kaffee entführte Torsten Häusler die Zuhörer in die weite Welt der Telekommunikation. Der Geschäftsführer der COMNET Communikationssysteme & Netzwerkservice Berlin GmbH am Borsigturm zeigte, dass clevere IT- und Telekommunikationslösungen auch für Mittelständler realisierbar und erschwinglich sind.

Die kurzen Fachvorträge boten anschließend genügend Stoff für Diskussionen, ebenso die aktuellen Themen im Bezirk. Und nach kurzweiligen knappen zwei Stunden entließen die Organisatoren der Initiative Reinickendorf die Teilnehmer des 2. Unternehmerfrühstücks gut gesättigt, mit vielen Informationen und neuen Kontakten in den beginnenden Arbeitstag.

Nächster Jour fixe der Initiative Reinickendorf: Donnerstag, 21.4.2016, 19 Uhr, Flughafen Tegel

Das nächste Unternehmerfrühstück findet am Mittwoch, 18.5.2016, 7.45 bis 9.30 Uhr bei der Berliner Volksbank, Ludolfingerplatz 5, 13465 Berlin-Frohnau statt. Bitte melden Sie sich rechtzeitig hier an.

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25.2.2016: Hallen am Borsigturm – Die richtige Mischung macht’s

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Täglich besuchen rund 22.000 Kaufwillige die Hallen am Borsigturm, um schnell etwas einzukaufen oder um durch die 115 Shops zu schlendern und sich inspirieren zu lassen. Was macht das Einkaufszentrum so beliebt, dass sogar viele Besucher aus angrenzenden Bezirken und dem nördlichen Umland nach Tegel kommen?

Die richtige Mischung aus Filialisten und lokalen Einzelhändlern, Gastronomie und Freizeitangebot, verrät Center-Manager Christian Frauenstein. „Auch die historische Architektur der ehemaligen Borsigwerke, die Aktionen, die Atmosphäre und dass hier alles unter einem Dach ist, werden von den Besuchern besonders geschätzt“, ergänzt er. Im Rahmen des Jour fixe der Initiative Reinickendorf am 25. Februar 2016 erläuterte Frauenstein die Philosophie des Betreibers, der ECE Projektmanagement GmbH & Co. KG, und worauf man bei der Führung eines Einkaufszentrums besonders achten muss.

Center-Manager Christian Frauenstein (links) stellte die Aufgaben der ECE Projektmanagement GmbH & Co. KG vor.

Die ECE Projektmanagement GmbH & Co. KG wurde vor gut 50 Jahren von Versandhausbetreiber Werner Otto gegründet. Das Unternehmen entwickelt, plant, realisiert, vermietet und managt große Gewerbeimmobilien in den Sparten Shopping, Office, Traffic und Industries. Mittlerweile ist die ECE Marktführerin bei den Shopping-Center-Betreibern mit 196 Centern im Management (davon 52 im Ausland). 14 weitere sind in Bau oder Planung. „Wir planen langfristig und nachhaltig“, so der Center-Manager, der zahlreiche Fragen seiner interessierten Gäste von der Initiative Reinickendorf beantworten musste.

Mehr zu den Hallen am Borsigturm in der Übersicht.

Der nächste Jour fixe findet am 21.4.2016 um 19 Uhr statt. Näheres erfahren Sie hier.

Fotos: Battistini

Lesen Sie hier den Bericht aus der Reinickendorfer Allgemeinen Zeitung.

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Erfolgreiches Networking beim 1. Reinickendorfer Unternehmerfrühstück im Autohaus Dinnebier

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Sich vernetzen, austauschen, kennenlernen, für den Bezirk Gutes tun: Die Initiative Reinickendorf lud Mitte Februar zum 1. Reinickendorfer Unternehmerfrühstück ins Autohaus Dinnebier in der Holzhauser Straße. Mal nicht zum gewohnten Jour fixe in den Abendstunden, sondern morgens vor Arbeitsbeginn sollten die Gedanken und Ideen frisch fließen.

Und das neue Format kam an. Rund 50 Unternehmer aus dem Fuchsbezirk folgten der Einladung des Vereins, der sich u.a. die Vermarktung des Wirtschaftsstandorts zum Ziel gesetzt hat. Wirtschaftsstadtrat Uwe Brockhausen betonte in seinen Grußworten, wie wichtig es sei, den Bezirk vor allem ökonomisch voranzubringen, um als Standort attraktiv und konkurrenzfähig zu bleiben.

Entspannte und spannende Gespräche beim 1. Reinickendorfer Unternehmerfrühstück.

Firmenchef Uwe Dinnebier erwies sich mit seinen Mitarbeitern als charmanter Gastgeber, der mit einem kurzen Abriss der Firmenhistorie beeindruckte. 1987 in Bad Wilsnack gegründet, expandierte sein Unternehmen 2004 nach Berlin-Reinickendorf und schrieb die Erfolgsgeschichte auch an anderen Standorten fort. Aus einer kleinteiligen Struktur wuchs man schnell und investierte viel in die Ausbildung junger Menschen. Heute gehört zur Unternehmensgruppe neben dem Automobilgeschäft mit verschiedenen Marken auch eine Hotelkette und schafft mit einem Umsatz von rund 400 Millionen Euro zahlreiche Arbeitsplätze in der Region.

Gastgeber Uwe Dinnebier (links) begrüßte die Reinickendorfer Unternehmer gemeinsam mit Uwe Brockhausen, Bezirksstadtrat für Wirtschaft, Gesundheit und Bürgerdienste (Mitte), und Jürn Jakob Schultze-Berndt, Vorstandsvorsitzender der Initiative Reinckendorf.

Die Dinnebier-Gruppe und ihre Gäste an diesem Morgen zeichnet das Engagement für den Standort im Berliner Norden aus. Im kurzen Gespräch und direkten Gedankenwechsel, der Vermittlung und Empfehlung, dem Networking im besten Sinne konnten anschließend wichtige Kontakte geknüpft werden. „Wir freuen uns, dass unser neuer Veranstaltungsgedanke so positiv aufgenommen und umgesetzt wurde“, betonten die Initiatoren von der Initiative Reinickendorf, Thorsten Kuhfeld (Goldbeck Nordost GmbH) und Rechtsanwalt/Steuerberater Carsten Lobert.

Schnell war die Vorfreude zu spüren auf den nächsten gemeinsamen Austausch beim 2. Reinickendorfer Unternehmerfrühstück am Mittwoch, dem 16. März 2016, von 7.45 bis 9.30 Uhr im Ratskeller Reinickendorf, Eichborndamm 215-239, 13437 Berlin.

Weitere Fotos von der Veranstaltung finden Sie hier.

Lesen Sie hier den Bericht aus der Reinickendorfer Allgemeinen Zeitung.

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