Täglich besuchen rund 22.000 Kaufwillige die Hallen am Borsigturm, um schnell etwas einzukaufen oder um durch die 115 Shops zu schlendern und sich inspirieren zu lassen. Was macht das Einkaufszentrum so beliebt, dass sogar viele Besucher aus angrenzenden Bezirken und dem nördlichen Umland nach Tegel kommen?
Die richtige Mischung aus Filialisten und lokalen Einzelhändlern, Gastronomie und Freizeitangebot, verrät Center-Manager Christian Frauenstein. „Auch die historische Architektur der ehemaligen Borsigwerke, die Aktionen, die Atmosphäre und dass hier alles unter einem Dach ist, werden von den Besuchern besonders geschätzt“, ergänzt er. Im Rahmen des Jour fixe der Initiative Reinickendorf am 25. Februar 2016 erläuterte Frauenstein die Philosophie des Betreibers, der ECE Projektmanagement GmbH & Co. KG, und worauf man bei der Führung eines Einkaufszentrums besonders achten muss. Center-Manager Christian Frauenstein (links) stellte die Aufgaben der ECE Projektmanagement GmbH & Co. KG vor. Die ECE Projektmanagement GmbH & Co. KG wurde vor gut 50 Jahren von Versandhausbetreiber Werner Otto gegründet. Das Unternehmen entwickelt, plant, realisiert, vermietet und managt große Gewerbeimmobilien in den Sparten Shopping, Office, Traffic und Industries. Mittlerweile ist die ECE Marktführerin bei den Shopping-Center-Betreibern mit 196 Centern im Management (davon 52 im Ausland). 14 weitere sind in Bau oder Planung. „Wir planen langfristig und nachhaltig“, so der Center-Manager, der zahlreiche Fragen seiner interessierten Gäste von der Initiative Reinickendorf beantworten musste. Mehr zu den Hallen am Borsigturm in der Übersicht. Der nächste Jour fixe findet am 21.4.2016 um 19 Uhr statt. Näheres erfahren Sie hier. Fotos: Battistini Lesen Sie hier den Bericht aus der Reinickendorfer Allgemeinen Zeitung. |
Unsere Aktivitäten
Erfolgreiches Networking beim 1. Reinickendorfer Unternehmerfrühstück im Autohaus Dinnebier
Sich vernetzen, austauschen, kennenlernen, für den Bezirk Gutes tun: Die Initiative Reinickendorf lud Mitte Februar zum 1. Reinickendorfer Unternehmerfrühstück ins Autohaus Dinnebier in der Holzhauser Straße. Mal nicht zum gewohnten Jour fixe in den Abendstunden, sondern morgens vor Arbeitsbeginn sollten die Gedanken und Ideen frisch fließen.
Und das neue Format kam an. Rund 50 Unternehmer aus dem Fuchsbezirk folgten der Einladung des Vereins, der sich u.a. die Vermarktung des Wirtschaftsstandorts zum Ziel gesetzt hat. Wirtschaftsstadtrat Uwe Brockhausen betonte in seinen Grußworten, wie wichtig es sei, den Bezirk vor allem ökonomisch voranzubringen, um als Standort attraktiv und konkurrenzfähig zu bleiben. Entspannte und spannende Gespräche beim 1. Reinickendorfer Unternehmerfrühstück. Firmenchef Uwe Dinnebier erwies sich mit seinen Mitarbeitern als charmanter Gastgeber, der mit einem kurzen Abriss der Firmenhistorie beeindruckte. 1987 in Bad Wilsnack gegründet, expandierte sein Unternehmen 2004 nach Berlin-Reinickendorf und schrieb die Erfolgsgeschichte auch an anderen Standorten fort. Aus einer kleinteiligen Struktur wuchs man schnell und investierte viel in die Ausbildung junger Menschen. Heute gehört zur Unternehmensgruppe neben dem Automobilgeschäft mit verschiedenen Marken auch eine Hotelkette und schafft mit einem Umsatz von rund 400 Millionen Euro zahlreiche Arbeitsplätze in der Region. Gastgeber Uwe Dinnebier (links) begrüßte die Reinickendorfer Unternehmer gemeinsam mit Uwe Brockhausen, Bezirksstadtrat für Wirtschaft, Gesundheit und Bürgerdienste (Mitte), und Jürn Jakob Schultze-Berndt, Vorstandsvorsitzender der Initiative Reinckendorf. Die Dinnebier-Gruppe und ihre Gäste an diesem Morgen zeichnet das Engagement für den Standort im Berliner Norden aus. Im kurzen Gespräch und direkten Gedankenwechsel, der Vermittlung und Empfehlung, dem Networking im besten Sinne konnten anschließend wichtige Kontakte geknüpft werden. „Wir freuen uns, dass unser neuer Veranstaltungsgedanke so positiv aufgenommen und umgesetzt wurde“, betonten die Initiatoren von der Initiative Reinickendorf, Thorsten Kuhfeld (Goldbeck Nordost GmbH) und Rechtsanwalt/Steuerberater Carsten Lobert. Schnell war die Vorfreude zu spüren auf den nächsten gemeinsamen Austausch beim 2. Reinickendorfer Unternehmerfrühstück am Mittwoch, dem 16. März 2016, von 7.45 bis 9.30 Uhr im Ratskeller Reinickendorf, Eichborndamm 215-239, 13437 Berlin. Weitere Fotos von der Veranstaltung finden Sie hier. Lesen Sie hier den Bericht aus der Reinickendorfer Allgemeinen Zeitung. |
TSV Wittenau bietet Sport für Flüchtlingskinder
Einen symbolischen Scheck überreichte Initiative-Vorstandsmitglied Eberhard Gutjahr (rechts im Bild) an Pascal Winkens vom TSV Wittenau. Dieser engagiert sich ehrenamtlich bei den „Milchzahnathleten“ des Vereins. Er geht jede Woche in Flüchtlingsheime und bietet den Kindern sportliche Betätigung an.
Die teilnehmenden Kinder sind 5 bis 12 Jahre alt. Die Verständigung erfolgt mit Händen und Füßen und den wenigen deutschen Worten, die die Kinder schon gelernt haben. Der Sport bietet den Kindern etwas Abwechslung und bringt ihnen viel Freude, die vom erlebten Leid ein wenig ablenken kann. |
Zirkusprojekt der Franz-Marc-Grundschule gefördert
Zum zweiten Mal innerhalb von fünf Jahren veranstaltete die Franz-Marc-Grundschule in Tegel ein großes Zirkusprojekt. Das Trainerteam des Schul- und Projektzirkus „Tausendtraum“ aus Soest studierte mit rund 330 Schülern innerhalb einer Woche ein originelles Programm ein. Clowns, Jongleure und Bodenakrobaten, Artisten auf Bällen und Seil, Zauberer und sogar Fakire begeisterten an einem Wochenende Eltern, Verwandte und Freunde mit ihren Künsten.
In einem echten Zirkuszelt auf dem Sportgelände Scharnweberstraße herrschte in fünf Aufführungen stets fantastische Stimmung. Staunen allenthalben, was die Kinder in so kurzer Zeit erlernt haben. Bewundernswert: Die liebevolle pädagogische Betreuung durch das Zirkusteam, das stets darauf achtete, dass sich jeder kleine Darsteller den verdienten Applaus und damit ein sicher nachhaltiges Erfolgserlebnis abholte. Die wahrscheinliche positive (Nach-)Wirkung bei den Schülern kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden. Das Projekt war zuvor über mehrere Monate in Zusammenarbeit der Schulleitung und dem Förderverein vorbereitet worden. Um ein Vorhaben dieser Größenordnung überhaupt stemmen zu können, mussten Gelder aus verschiedenen Quellen beschafft werden. Die Initiative Reinickendorf hat das Projekt mit einer Spende unterstützt. Text und Fotos: Joachim Wangnet Initiative-Ehrenmitglied Marlies Wanjura (Mitte links) überraschte die jungen Künstler mit einem symbolischen Scheck. |
Neues Domizil für Sozialwarenhaus
Das Sozialwarenhaus Reinickendorf bietet auf mehr als 400 Quadratmetern so ziemlich alles, was man für seinen Hausstand braucht. Es gibt dort Möbel und Kleidung oder Geschirr, Kochzubehör, Bücher, CDs und vieles mehr.
Das Angebot richtet sich an Menschen mit kleinem Geldbeutel, also Rentner, Studenten, Arbeitslose und junge Familien, die möglichst eine Bescheinigung, etwa den Berlin-Pass, vorlegen sollten. Alle Helfer arbeiten ehrenamtlich. Kürzlich wurde das Sozialwarenhaus in der Roedernallee 88-90 neu eröffnet, nachdem es zwangsweise aufgrund einer nicht mehr leistbaren Miete in der Aroser Allee ausziehen musste. Der Trägerverein hatte erheblich Ausgaben, um den neuen Standort für den jetzigen Nutzungszweck herzurichten. Die Unterstützung der Initiative Reinickendorf in Form eines Schecks, überreicht vom Vorstandsvorsitzenden Jürn Jakob Schultze-Berndt, wurde von Vorstand Steffen Heiß (Mitte) und Geschäftsführer Peter Paul Pansing (rechts) mit großer Freude entgegen genommen. |
Schwein gehabt: Scheck für Familienfarm Lübars übergeben
Die Familienfarm Lübars hat seit Kurzem zwei weitere Attraktionen: Pebbles und Bambam, zwei junge Wollschweine, deren dichtes Fell ihrem Namen alle Ehre macht. Die beiden putzigen Neu-Lübarser gehören zu einer alten ungarischen Schweinerasse und verfügen ähnlich wie ihre Vorfahren, die Wildschweine, über krause, helle Borsten.
Initiative-Vorstand Jürn Jakob Schultze-Bernd und Beirat Carola Battistini-Goldmund (rechts) überreichten den symbolischen Scheck für den Unterhalt eines Wollschweins an Katrin Kremm von der Familienfarm Lübars. Ihre Namen haben Pebbles und Bambam natürlich aus der beliebten TV-Serie „Familie Feuerstein“. Gut möglich, dass die Ferkel genauso viel Unfug im Sinn haben und Verwirrung stiften wie ihre Namensvetter, die beiden unverwüstlichen Kinder der Steinzeit-Familie. In jedem Fall sorgen sie ebenfalls für gute Laune und können zu den Öffnungszeiten der Familienfarm (Infos unter Telefon 415 70 27) bestaunt werden. Die Initiative Reinickendorf hat für ein Jahr die Patenschaft für eines der beiden Wollschweine übernommen und der Bereichsleiterin Alte Fasanerie, Katrin Kremm, einen Scheck über 600 Euro übergeben. |
17. September 2015: Jahresversammlung: Vorstand und Beirat bestätigt – Neue Angebote und mehr Mitglieder als Ziel
Auf der Mitgliederversammlung der Initiative Reinickendorf e.V. am 17. September in den Räumen der Familienfarm Lübars wurden Vorstand und Beirat in ihren Ämtern bestätigt. Für weitere zwei Jahre übernimmt Jürn Jakob Schultze-Berndt (49) den Vorsitz des Vereins, der seit 2001 als Netzwerk von Unternehmen und engagierten Menschen vielfältige Projekte aus den Bereichen Wirtschaft, Arbeit, Kunst, Kultur und Soziales fördert.
Ihm zur Seite stehen auch weiterhin die ehemalige Bezirksbürgermeisterin Marlies Wanjura, die Unternehmerin Irina Wotschke und Superintendent i.R. Eberhard Gutjahr. Auch Steuerberater Christian Laurenz ist als Schatzmeister weiterhin Mitglied des Vorstands. Dem Beirat gehören auch künftig die Rechtsanwälte Lutz Baxmeier und Carsten Lobert, Zahnarzt Carsten Ubbelohde sowie die Unternehmerin und Journalistin Carola Battistini-Goldmund (Goldmund Kommunikation) an. Der alte und neue Vorstand und Beirat der Initiative Reinickendorf (von links nach rechts): Eberhard Gutjahr, Irina Wotschke, Jürn Jakob Schultze-Berndt, Marlies Wanjura, Lutz Baxmeier, Carola Battistini-Goldmund, Christian Laurenz, Carsten Lobert. Es fehlt Beirat Carsten Ubbelohde. Fokus auf Mitgliedergewinnung und bezirkliche Entwicklungsprojekte Jürn Jakob Schultze-Berndt ist seit 2013 Vorsitzender der Initiative Reinickendorf. Beruflich leitet er den Finanzbereich eines internationalen Industrieunternehmens und gehört seit 2011 der CDU-Fraktion des Berliner Abgeordnetenhauses an. Er dankte den Mitgliedern der Initiative für das erneute Vertrauen und betonte, die Vorstandsarbeit auf die Gewinnung neuer Mitglieder konzentrieren zu wollen. „Wir haben inhaltlich viel zu bieten und gerade Unternehmen in unserem Bezirk können von unseren Erfahrungen und unseren Kontakten profitieren. Und je mehr wir sind, desto mehr können wir fördern. Das muss unser Ziel sein“, so Schultze-Berndt. Im vergangenen Jahr hat die Initiative Reinickendorf mehr als 11.000 Euro für soziale und kulturelle Projekte im Bezirk gespendet.
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Initiative Reinickendorf unterstützt Ferienspiele des VfB Hermsdorf
Am 28.7.2015 überreichte Marlies Wanjura einen symbolischen Scheck der Initiative Reinickendorf zur Unterstützung der Ferienspiele 2015 des VfB Hermsdorf an Lothar Herz. Dieses Schreiben erreichte die Initiative dazu:
Die ersten Kinder-Ferienspiele wurden im Jahr 1989 von Vera Ciszak und Lothar Herz ins Leben gerufen. Sie werden seitdem ohne Unterbrechung entweder am Beginn oder am Ende der Sommerferien über 2 Wochen (jeweils am Nachmittag von Montag bis Freitag) durchgeführt. Anfangs fanden sie auf dem Sportplatz in der Heidenheimer Straße statt. Inzwischen werden sie auf dem Gelände und in den Turnhallen der Gustav-Dreyer-Grundschule in der Freiherr-vom-Stein-Straße veranstaltet. Das Ziel dieses sowohl für Vereinsmitglieder als auch für Nichtmitglieder kostenlosen Angebots ist: Kinder stark machen – ihnen die Freude am Sport zu vermitteln. Deshalb freuen wir uns, dass pro Tag etwa 20-25 Kinder im Alter von 6 -14 Jahren auf das Gelände der Gustav-Dreyer-Schule kommen, um bei Sport und Spiel dabei zu sein. Foto: privat Organisator der Ferienspiele ist von Beginn an (seit nunmehr 27 Jahren!) Lothar Herz. Im sportlichen Bereich wird er von seinen bis zu acht jugendlichen Helfern tatkräftig unterstützt. Sie sorgen für Aufwärmgymnastik und Turnübungen, trainieren die Kinder und nehmen die Disziplinen für das Sportabzeichen ab. Da auch ein Schwimmnachweis für das Sportabzeichen erforderlich ist, geht es am Mittwochvormittag der 2. Woche in das Strandbad Lübars. Kinder (üblicherweise ca. 15-20), die das Sportabzeichen geschafft haben, werden schriftlich benachrichtigt und zu einer kleinen Feier mit ihren Eltern eingeladen. Natürlich stehen auch die Mannschaftssportarten hoch im Kurs. Am begehrtesten ist Fußball, aber auch Handball wird oft gespielt. Gelegentlich kommen Tischtennis und Tennis zum Zuge. Auch im organisatorischen Bereich gibt es Helfer. Martin Kolbe ist Schriftführer und führt die Anwesenheitslisten und protokolliert die Leistungen für das Sportabzeichen. Für die Snacks und Getränke in den Pausen sorgt Christa Lamprecht. Reinhard Siebert und Sabine Scholkmann helfen bei der allgemeinen Organisation und Aufsicht. |
2. Juli 2015: Verborgene Schätze im Depot des Technikmuseums
Nicht nur Technikfreunde schnalzten mit der Zunge, als Dietmar Ruppert die Türen des Depots vom Deutschen Technikmuseum Berlin öffnete. Der Leiter der Einrichtung präsentierte beim Jour fixe die umfassende Sammlung dieses Außenstandorts in Reinickendorf – eine exklusive Gelegenheit für die Mitglieder der Initiative Reinickendorf, denn der Fundus ist nicht öffentlich. Auf 2.500 m² gab es rund 150 Autos und Motorräder, aber auch Flugzeuge und allerhand technische Gerätschaften zu bestaunen.
Gemeinsam mit Initiative-Vorstand Jürn-Jakob Schultze Berndt enthüllt Dietmar Ruppert, Leiter des Depots des Technikmuseum Berlins, einen der Oldtimer …. … einen Goliath GP 700 Sport. Ruppert arbeitet seit 30 Jahren im Depot. Er kennt die Geschichte jedes Ausstellungsstücks. Zu den Flugzeugen weiß er sogar über die Piloten Bescheid. Bei den Fahrzeugen ist er auf den Goliath GP 700 Sport, „Berliner Zunge“ genannt, besonders stolz: „Davon wurden nur 700 Stück gebaut. Der ist eine echte Rarität.“ Oder der „Stahlhelm“ Hanomag 1,3l Kurier, der nur 600 Kilometer auf dem Tacho hat. Außerdem verwahrt das Depot einen Bestand an Zündapp-Motorrädern, den das Museum nach der Insolvenz des Unternehmens erhalten hat. Etwas eigentümlich ist sicherlich die aus dem Hamburger Bahnhof übernommene Gleisbausammlung, die alle Spurbreiten im Original umfasst. Und auf Hochregalen lagern Turbinenschaufeln, Lampen, Propeller, Computer, aber auch Küchengeräte und Werkzeuge aus verschiedenen Epochen. Die Mitglieder der Initiative Reinickendorf waren begeistert von der Vielzahl und Vielfalt der Exponate. Die Schätze stammen zum Teil aus Privathaushalten, die dem Museum in der Kreuzberger Trebbiner Straße 9 zur Verfügung gestellt wurden, doch dort bisher keinen Platz fanden. „Das 1982 gegründete Museum platzte bald aus allen Nähten“, erklärt Ruppert. „Darum wurden die Lagerhallen in Reinickendorf angemietet.“ Mittlerweile sind auch diese mit Exponaten angefüllt, die zum Teil restauriert und aufbereitet wurden oder noch werden müssen. Eigentlich war ein Umzug auf den nachgenutzten Flughafen Tegel geplant. „Die Hangar und Frachthallen boten sich an. Da hätten wir auch unsere Flugzeuge ausstellen können“, schwärmt Ruppert, der das Ganze am liebsten als öffentliches Depot betreiben würde, in dem die Besucher den Restaurateuren bei der Arbeit über die Schulter schauen könnten. So etwas gibt es bisher weltweit noch nicht. Mittlerweile schielt er auf den ehemaligen Flughafen Tempelhof, denn auch dort gäbe es genügend Fläche und Kapazitäten. Ein Zündapp-Gespann aus dem Firmenarchiv des Herstellers. Doch vorerst steht kein Umzug an. Solange sind er und seine Kollegen weiterhin mit der Inventarisierung und Aufarbeitung der Exponate beschäftigt. Und mit dem Kampf gegen Schädlinge und Temperaturschwankungen. Zum Teil werden die Fahrzeuge und Gerätschaften auch an andere Museen verliehen. „Unsere Aufgabe ist es, die Vielfalt der Austellungsgegenstände zu erhalten und ihre Geschichte zu vermitteln“, sagt Ruppert. Bei den Mitgliedern der Initiative Reinckendorf ist ihm dies eindrucksvoll gelungen. |
Waidmannsluster Willkommenskultur: Unterstützung für Flüchtlinge in der Cité Foch
Erschütternde Bilder notleidender Flüchtlinge gehen täglich durch die Medien. Das Elend dieser Menschen, die Heimat, Hab und Gut verloren haben, ist groß. Umso wichtiger ist es, ihnen dort zu helfen, wo sie vorübergehend eine neue Bleibe gefunden haben. Vorbildlich geschieht dies unter anderem in Waidmannslust.
In der Notunterkunft für Flüchtlinge im ehemaligen Collège Voltaire in der Cité Foch leben derzeit rund 150 Menschen, die meisten von ihnen sind Kriegsflüchtlinge. Die Akzeptanz und Unterstützung der Nachbarn ist groß: Ende Februar wurde eine gemeinsame Unterstützungsgruppe (UG-Flüchtlinge) gegründet, die seitdem Hilfsangebote aus der Nachbarschaft koordiniert und deren Mitglieder auch selbst Spenden und Einsatzzeiten anbieten. Auch die Initiative Reinickendorf unterstützt die Arbeit der ehrenamtlichen Helfer und überreichte Anfang April einen Scheck. Das Geld wird zur medizinischen Ausrüstung eines Arztzimmers verwendet. Hier soll ein Bundeswehr-Arzt künftig ehrenamtlich behandeln. Neben der medizinischen Behandlung soll insbesondere auch geimpft werden. Der Bedarf an weiteren Hilfsgütern und -leistungen ist nach wie vor groß. Informationen gibt es auf den Webseiten der Initiativen Cité Foch und Waidmannslust. Christina Laurenz und Eberhard Gutjahr von der Initiative Reinickendorf (rechts im Bild) übergaben den Scheck an den Leiter der Einrichtung Dung Nguyen sowie Armin Wegner, Geschäftsführer des Trägers SIN e.V. (Soziale Initiative Niederlausitz). |