Zwei Schüler der Stötzner-Schule freuten sich. Sie konnten doch mit auf Klassenfahrt. Ein Betreuer hatte die Initiative Reinickendorf gefragt, ob sie das Mädchen und den Jungen finanziell unterstützen würden. Am 18.12.2023 übergaben Initiative-Vorstand Carola Battistini-Goldmund und -Beirat Ronald Battistini einen symbolischen Scheck. Und etwas Taschengeld gab’s für die Siebtklässler obendrauf.
Viele Kinder der Stötzner-Schule in Borsigwalde erhalten für die Skifahrt Ende Januar Unterstützung aus dem Bildungs- und Teilhabepaket des Senats. Aber halt nicht alle. Und diese beiden Schüler hätte nicht mitfahren können.
„Wir brauchten gar nicht lange nachdenken, denn das sind genau die Situationen, in denen wir sehr gern helfen“, sagt Carola Battistini-Goldmund. „Alle hatten Tränen in den Augen, als wir die Geschichte gehört haben.“
Andreas Kessel, lange Jahre Lehrer an der Stötzner-Schule sowie Vorsitzender des Schul-Fördervereins und zudem Betreuer der Ski-Klassenfahrt, hatte schon einmal bei der Initiative Reinickendorf wegen eines anderen Schülers angefragt. Diese hatte damals sofort und einstimmig beschlossen, zu helfen. Jedoch erkrankte der Junge kurz vor der Fahrt und konnte dann doch nicht teilnehmen. Sich daran erinnernd, fragte Andreas Kessel erneut – und erhielt umgehend die freudige Zusage.
Die Initiative Reinickendorf fördert aus ihren Mitgliedsbeiträgen Projekte im Bezirk, etwa aus Sport, Schule, Senioren & Gesundheit, Kunst & Kultur und Kirche. Eine formlose Bewerbung mit Projektskizze, Ziel und Zweck sowie dem Gesamtförderbetrag genügt. Bewerbungen werden gern und jederzeit entgegengenommen.
Foto: Carola Battistini-Goldmund (2. v. r.) überreicht den symbolischen Scheck an Olaf Wasmer, Jennifer Simon und Andreas Kessel von der Stötzner-Schule (v. l.). ©Ronald Battistini
Von der Skireise erreichten die Initiative Reinickendorf zwei Postkarten. Die beiden Schüler freuten sich, dass sie das Erlebnis der Reise mit ihren Mitschülern teilen konnten: „Wir danken Ihnen herzlich, dass Sie uns diese Reise ermöglicht haben. Wir können schon ein wenig Skifahren und es macht viel Spaß“, so die Zeilen aus dem Fichtelgebirge.