Jour fixe

8.6.2021: Künstliche Intelligenz in der öffentlichen Verwaltung: Im Gespräch mit Dr. Matti Große vom ITDZ

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Zum Thema „Künstliche Intelligenz in der öffentlichen Verwaltung“ haben wir Dr. Matti Große vom ITDZ , dem IT Dienstleistungszentrum Berlin, gewinnen können. Das ITDZ ist für die Digitalisierung Berlins verantwortlich.

Der Innovationsmanager hat die „Lizenz zum Weiterdenken“ und definiert das „I“ in ITDZ neu. Seit 2019 steht es auch für Innovationen, denn mit „Matti“, wie ihn die Kolleg:innen nennen, betreibt das ITDZ Berlin ein Innovationsmanagement, das Trends aufgreift und damit neue IT-Lösungen für die Berliner Verwaltung anstößt.

Er wird uns beim Jour fixe am 8. Juni Einblicke in die anstehenden Innovationen in der öffentlichen Verwaltung geben und über die Herausforderungen berichten, die es zu bewältigen gilt.

Ob Standardisierung von IT-Arbeitsplätzen, Beratung, Implementierung von neuen Lösungen, vor allem aber auch bürgerorientierte Leistungen zur Erhöhung der Servicequalität – das ITDZ liefert mit seinen mehr als 850 Mitarbeitern als kommunales IT-Unternehmen zahlreiche Leistungen für die öffentliche Verwaltung. Es kooperiert intensiv mit Forschung und Industrie.

Um dabei zu sein, klicken Sie am Dienstag, 8.6.2021 um kurz vor 19 Uhr auf diesen Link und folgen dann den weiteren Anleitungen.

Die Initiative Reinickendorf freut sich auf eine interessante Gesprächsrunde. Für Rückfragen steht die Geschäftsstelle gern zur Verfügung.

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1.3.2021: Auf den Spuren von KI – Jour fixe online

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Was ist Künstliche Intelligenz (KI)? Das wollen wir in diesem Jahr genauer wissen und haben uns hochrangige Experten eingeladen:

Dr. Wojciech Samek vom Fraunhofer-Institut für Nachrichtentechnik HHI wird uns einen einführenden Vortrag zu Künstlicher Intelligenz, den Möglichkeiten, aber auch den Grenzen halten.

Zusätzliche Informationen zur Institution Fraunhofer wird der Geschäftsführer des Fraunhofer-Verbunds IUK-Technologie, Alexander Nouak, geben.
Die Fraunhofer Gesellschaft ist die weltweit führende Organisation für anwendungsorientierte Forschung. Mit ihrer Fokussierung auf zukunftsrelevante Schlüsseltechnologien sowie auf die Verwertung der Ergebnisse in Wirtschaft und Industrie spielt sie eine zentrale Rolle im Innovationsprozess. Sie betreibt in Deutschland 75 Institute und Forschungseinrichtungen mit rund 29 000 Mitarbeitern.

Um dabei zu sein, wählen Sie sich bitte am 1. März 2021 ab 19 Uhr in unsere Zoom-Konferenz ein – idealerweise etwas früher, um Bild und Ton zu testen: Bitte diesen Link klicken, um teilzunehmen.

Die Initiative Reinickendorf freut sich auf eine interessante Gesprächsrunde. Für Rückfragen steht die Geschäftsstelle gern zur Verfügung.

Foto: geralt/pixabay.com

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3.11.2020: Blick in die Zukunft mit Facebook-Manager

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Interessante und auch unerwartete Einblicke in die Welt von Facebook gewannen die Mitglieder der Initiative Reinickendorf beim Jour fixe Anfang November. Public Policy Manager Harmen Zell war beim Online-Meeting zu Gast und berichtete über Philosophie, Initiativen und Entwicklungen beim internationalen Social-Media-Giganten.

Natürlich mit der Berliner Brille auf, denn er sitzt in der deutschen Hauptstadt und entwickelt von hier aus die Kontakte des Unternehmens in den deutschsprachigen Raum. Pointiert und kenntnisreich äußerte sich Zell zu vielen Themen und hatte auch auf die kritischen Fragen der Initiative-Mitglieder einleuchtende Antworten.

Facebook fördert KMU, Senioren, Kultur und Vielfalt
Viel drehte sich zunächst um die Hilfsmittel, die Facebook für die mittelständische Wirtschaft bereitstellt, von der KMU-Förderung über Bildungsinitiativen, digitale Projekte für Senioren bis hin zur Facebook Stiftung. Eher überraschte Gesichter gab es dann, als Zell erläuterte, wie sein Arbeitgeber bei den jüngsten Anschlägen in Wien mit der Polizei zusammenarbeitete, um Täterprofile zu erstellen und verdächtige Posts zu identifizieren.

Auch auf die US-Wahlen ging er ein: „Wir haben seit der letzten Wahl viel dazugelernt, gerade in Sachen Wählerbeeinflussung. Wir entfernen regelmäßig Accounts, z.B. russische und iranische“, berichtete Zell. Insgesamt ziehe man die Grenzen enger als das deutsche Recht.

In Bezug auf die technologische Entwicklung sprach er Deutschland ein eher mäßiges Zeugnis aus: „Wir haben uns ausgeruht auf gefüllten Auftragsbüchern und hängen in der Digitalisierung hinterher. Andere Länder agieren hier viel dynamischer.“ Immerhin gebe es Hoffnung: Deutschland habe erkannt, dass die Digitalisierung wichtig ist. „Wir sollten nicht den Anspruch aufgeben, ganz vorn mitzuspielen“, schrieb er den Verantwortlichen aus Politik und Wirtschaft ins Stammbuch.

Und was kommt dann?
Das nächste große Ding wird die sogenannte virtual oder augmented reality. Schon bald gibt es selbstfahrende Autos – was kann der „Fahrer“ dann alles mit seiner Zeit anfangen? Der Vorstellungskraft sind keine Grenzen gesetzt. Deshalb investiert Facebook massiv in diese Zukunftstechnologie. In den sozialen Medien erfahren wir demnächst bestimmt mehr …

Auf der Website von Facebook gibt’s mehr Infos.

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24. September 2020: Die Zukunft von TXL – exklusive Einblicke in die Nachnutzung

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Aller gute Dinge sind 12! Elfmal wurde die Schließung des Flughafen Tegel schon angekündigt … und immer wieder verschoben. Im Mai 2021 soll es nun wirklich soweit sein. Einer, der sich darauf freut, ist Professor Dr. Philipp Bouteiller. Der Geschäftsführer der Tegel Projekt GmbH gab den Mitgliedern der Initiative Reinickendorf am 24. September 2020 exklusive Einblicke in den Stand der Planungen. Auf der Terrasse von Gastgeber Andreas Enders‘ Firma Vermdok bot sich den Mitgliedern und Gästen der Initiative Reinickendorf ein spektakulärer Ausblick auf das Gelände des TXL – sogar mit noch einigen startenden und landenden Flugzeugen.

Auf dem großen 495 Hektar großen Flughafengelände soll ein Forschungs- und Industriepark für urbane Technologien entstehen, die „Berlin TXL – The Urban Tech Republic“. Daneben sind das Schumacher-Quartier mit über 5.000 Wohnungen zu bezahlbaren Mieten sowie ein großes Naherholungsgebiet geplant.

Professor Dr. Philipp Bouteiller erläutert, wie das Gelände des TXL genutzt werden wird.

Urban Tech Republic – wegweisende Zukunftstechnologien

TXL ist als Experimentierfeld für Pionierprojekte geplant. In der Urban Tech Republic sollen Zukunftstechnologien erforscht werden, darunter neue Mobilitätskonzepte, Konzepte für Müll und Recycling, Energie, Bauen und Wasserversorgung. Es soll eine Versöhnung von Stadt und Natur geben. Mehr als 1.000 Startups sowie kleine und große Unternehmen werden auf 150.000 m² Gebäudefläche Platz zum Entwickeln finden. Dadurch entstehen etwa 17.500 Arbeitsplätze.

Fest eingeplant ist bereits die Beuth-Hochschule, die mit 5.000 Studierenden in das denkmalgeschützte Achteck des jetzigen Flughafengebäudes ziehen wird – retrofuturistisches Ambiente aus den 70er-Jahren inklusive, denn die Geschichte des Flughafens soll weiterleben. Auch die Berliner Feuerwehr- und Rettungsdienstakademie freut sich auf einen baldigen Umzug, denn das Gelände an der Ruppiner Chaussee ist schon lange zu klein geworden.

Strom, Wasser und Energieversorgung sind so geplant, dass der Technologiepark sich selbst versorgen kann – modernes Recycling eben.

Schumacher-Quartier – ein neues Viertel inmitten der Stadt

Im Schumacher-Quartier im östlichen Teil des Areals zwischen Kurt-Schumacher-Platz und Scharnweber Straße soll ein neues Wohnviertel mit modernen Wohnungen in umweltfreundlicher Holzbauweise für 10.000 Menschen entstehen. Dazu kommen 4.000 Wohnungen in der benachbarten Cité Pasteur sowie TXL Nord nahe dem U-Bahnhof Scharnweber Straße.

Auf ins Grüne – dichte dran

Angebunden an das Gelände des Flughafensees sind 30 Hektar Landschaftsraum geplant mit viel Grün, klimagerecht, wassersensibel, mit umweltfreundlicher Mobilität, Schulen und Kitas, Sport- und Jugendeinrichtungen, gut durchmischt mit Einzelhandel und Dienstleistern sowie mit viel Platz für Freizeitaktivitäten. Denn ein großer Teil des ehemaligen Flughafengeländes wird ein Naherholungsgebiet mit öffentlichen Grünflächen und Spiel- und Sportplätzen.

Die Anbindung an Bahn und Bus – oder Tram und Seilbahn? – sind noch nicht final geklärt. Wenn alles wie geplant läuft, wird der BER am 31. Oktober 2020 eröffnet, damit erlischt die Betriebserlaubnis von TXL sechs Monate später. Der Baubeginn ist unmittelbar nach der Übernahme des Geländes für das Frühjahr 2021 geplant. Das Schumacher Quartier soll bis 2030 sukzessive in mehreren Abschnitten, die Urban Tech Republic in vier Bauabschnitten bis 2040 realisiert werden.

Carola Battistini-Goldmund

Interessante Einblicke: Beim Jour fixe der Initiative Reinickendorf stellte Professor Dr. Philipp Bouteiller die Zukunft von TXL. vor.

Flächenplan TXL

https://www.schumacher-quartier.de/fileadmin/TegelProjekt/10.0_Presse/Deutsch/Plaene/Masterplan/190523_Masterplan_aktualisiert.pdf

Projektbroschüre Schumacher Quartier

https://de.calameo.com/read/003111578b4b0c4795835?page=1

 

Diskussion unter Fachleuten: Professor Dr. Philipp Bouteiller und Initiative-Mitglied und Bauexpertin Regina Burchardt.

 

Kleiner Dank: Eine TXL-Minitorte überreichten Andreas Enders (links) und Jürn-Jakob Schultze-Berndt (rechts) an Philipp Boutellier.

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23. Juni 2020: Reinickendorf und OHV – künftige Herausforderungen gemeinsam lösen

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Gutnachbarschaftliche Beziehungen unterstützt die Initiative Reinickendorf gern und lud deshalb den Landrat des Kreises Oberhavel zum Jour fixe ein. Ludger Weskamp (54, SPD) hatte dann auch Spannendes aus einer der wirtschaftlich stärksten Regionen des Berliner Speckgürtels zu berichten. 

Im Austausch mit den Mitgliedern der Initiative betonte er die vielen Gemeinsamkeiten und gemeinsamen Ziele zwischen Reinickendorf (Motto: „In Berlin ganz oben“) und OHV (Motto: „direkt drüber“). Den Bürgern stehen hier sämtliche Angebote der Großstadt zur Verfügung. Gleichzeitig können sie den wunderschönen Norden mit seiner großartigen Landschaft, vielen Seen und Grünflächen nutzen.

Nicht ohne Stolz betonte Weskamp, dass sein Landkreis schuldenfrei und Eigentümer von rund 40 leistungsstarken Betriebsgesellschaften ist, darunter für Krankenhäuser, Abfallwirtschaft und Verkehr. Auch prägen starke kommunale Wohnungsbaugesellschaften und Genossenschaften in Hennigsdorf und Oranienburg die Infrastruktur. Und die Zukunftstechnologien hat der Landkreis fest ins Visier genommen: Für den Ausbau der Cluster Biotech und Life Science wurde viel Geld in die Hand genommen. Angestrebt wird eine Verdoppelung der Arbeitsplätze in diesen Branchen auf 1.500 bis zum Jahr 2030.

Es gab aber auch Wermutstropfen: Die großen Werke von Bombardier und Stahl Hennigsdorf seien keine Zukunftsbranchen. Und wegen Schließung des Tegeler Flughafens werde es zu einer Wegzugsbewegung nicht nur aus Reinickendorf, sondern auch dem nördlichem Umland kommen. „Das ist für OHV bitter, denn in den letzten 25 Jahren sind rund 50.000 Menschen hierher gezogen. Ohne Tegel fehlt ein wichtiges Argument für die Region“, befürchtet der Landrat.

Raum für Verbesserungen gebe es auch noch in Verwaltung und Digitalisierung, räumte Weskamp ein. Auch für die älter werdende Bevölkerung müssen Angebote geschaffen werden. Das klang dann schon sehr nach den aktuellen Herausforderungen im Nachbarbezirk.

Diese gemeinsam anzugehen, wo es möglich und sinnvoll ist, war dann auch der Tenor des informativen Anrainer-Austauschs beim Jour fixe der Initiative Reinickendorf.

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14. Mai 2020: Jour fixe online: Rettung und Förderung von Unternehmen und Selbstständigen

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Die Initiative Reinickendorf ist auch in Corona-Zeiten ein aktives Netzwerk. Am 14. Mai versammelten sich Mitglieder und Gäste online, um über die Auswirkungen der Pandemie auf das eigene Geschäft und die Lebensumstände zu berichten.

Die Mitglieder Ronald Weber (BIBA Berlin Personaldienstleistungen) und Ronald Battistini (Goldmund Kommunikation) moderierten diesen offenen und vertrauensvollen Austausch. Einhellig begrüßt wurden die schnellen Fördermaßnahmen des Landes und Bundes inklusive der IBB.

Wichtige Kontakte für Förderung sind:

Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe
www.berlin.de/sen/web/corona

Wirtschaftsförderung Reinickendorf
www.berlin.de/ba-reinickendorf/service/wirtschaft/wirtschaftsfoerderung
Ansprechpartner: Christian George
Telefon: (030) 90294 56 70
E-Mail: wirtschaftsberater@reinickendorf.berlin.de

Vorgestellt wurden auch verschiedene Initiativen und Förderprojekte aus dem Bezirk Reinickendorf, darunter:

Kostenlose Beratung für Unternehmen in der Krise
Digital-Füchse: https://www.digital-fuechse.de

Krisen-Kommunikation
Kostenloser Leitfaden Krisen-PR: www.goldmund-kommunikation.de

Neue Geschäftskontakte auch in Corona-Zeiten
online jeden Mittwochmorgen beim BNI-Unternehmerteam Fuchs
bni-berlin.com/chapter-fuchs-berlin

Reinickendorfer Unternehmer
Kostenloser Eintrag auf
www.reinickendorfer-unternehmer.berlin

Weitere Infos zu Fördermaßnahmen
Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe
https://www.berlin.de/sen/web/corona/

Die Initiative Reinickendorf wird sich auch weiterhin für die Vernetzung der Unternehmen und Akteure im Fuchs-Bezirk einsetzen.
Mehr dazu auf unseren nächsten Veranstaltungen.

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Wir fördern weiter!

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Liebe Reinickendorfer, Interessierte und Mitglieder,

die Initiative Reinickendorf unterstützt weiterhin Projekte aus unserem Fuchs-Bezirk. Auch wenn wir uns gerade nicht persönlich treffen können und unsere Jour-fixes und Unternehmerfrühstücke bis mindestens Mitte Mai aussetzen müssen, so werden wir doch weiter Gutes für den Bezirk tun.

Geben Sie diese Information bitte weiter an Vereine, Schulen, Kindergärten, Projekte aus der Kunst- und Kulturszene, der Seniorenförderung und Gesundheit. Um sich für eine Förderung zu bewerben, genügt es, uns das ausgefüllte Formular inklusive einer Kurzbeschreibung des Projekts an unsere Geschäftsstelle zu senden. Der Vorstand wird schnell und unbürokratisch entscheiden.

Wenn Sie selbst initiativ werden möchten, freuen wir uns über jedes weitere Mitglied, denn mit Ihren Jahresbeiträgen unterstützen wir eben solche Projekte.

Damit wir uns bei der Flut von abgesagten Veranstaltungen nicht ganz aus den Augen verlieren, planen wir derzeit Online-Treffen als Video-Konferenz. Wir halten Sie auf dem Laufenden, wenn die Termine stehen.

Bis bald

Carola Battistini-Goldmund
Vorstandsmitglied Initiative Reinickendorf

 

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27. Februar 2020: Es muss nicht immer Wein sein

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Martin Schmidt mag Bier. So gern, dass er beschlossen hat, selbst zu brauen. Außerdem ist er ausgebildeter Biersommelier. Entsprechend heißt seine kleine Brauereimanufaktur in Hermsdorf „Leidenschaft in Bier“. Dort komponiert er hauseigene Spezialitäten mit wohlklingenden Namen wie Landpartie, Finesse und Sonnenwende. Vom leichten Pale Ale Strandkorb bis zum Russian Imperial Stout Nachtlicht oder dem aus Weizen gebrauten Lokal Pause findet jeder Biergenießer seine Geschmacksrichtung. So auch die Mitglieder und Gäste der Initiative Reinickendorf, die sich am 27. Februar 2020 dort zu einer exklusiven Verkostung trafen.

Mitglieder und Gäste der Initiative Reinickendorf bei „Leidenschaft in Bier“, der Hermsdorfer Biermanufaktur.

„Warum muss es denn zu einem guten Essen immer Wein sein, fragte ich mich irgendwann“, erklärt Martin Schmidt seine Idee. „Ich braue Sorten, die man ebenso gut zum Essen genießen kann.“ Oder danach, denn die mit Geschmacksnuancen wie Schokolade, Espresso oder Sherry eignen sich auch als Digestiv.

Die Initiative Reinickendorf genoss die Verkostung und die Führung durch die Mikro-Brauerei mit ihrem 500 Liter-Tank. Die Gäste verfolgten, wie eingemaischt – also die Gerste bei exakt 61 Grad mit Wasser angesetzt – und später Hefe zugegeben wird und sich schließlich Malzzucker in Kohlensäure und Alkohol spaltet. Das Jungbier lagert dann in Gärtanks, bevor es von Hand in die braunen Mehrwegflaschen abgefüllt und etikettiert wird.

Alles Handarbeit

Schmidt kreiert seine Spezialitäten selbst, experimentiert immer wieder und hat mittlerweile sieben Sorten im Verkauf. Spezielle Hopfen- und Malzsorten geben seinem Bier den besonderen Geschmack.

Dabei ist sein Bier nicht fürs Massenpublikum gebraut, vielmehr für Connaisseure, die sich Zeit nehmen, um sich den besonderen Gerstensaft im wahrsten Sinne des Wortes auf der Zunge zergehen zu lassen.

Demnächst aus Moabit

Mittlerweile ist die Nachfrage nach dem leidenschaftlichen Bier so gestiegen, dass der Braukessel und vor allem der Platz zum Reifen viel zu klein geworden ist. Darum zieht die Brauerei in größere Räume in Moabit. Insofern waren die Besucher der Initiative Reinickendorf die letzten, die zu einer Verkostung nach Hermsdorf eingeladen waren.

Die gute Nachricht: Einige Restaurants im Berliner Norden, ausgesuchte Händler und auch Handelsketten wie Edeka bieten die schmackhafte Kollektion jetzt auch an.

Mehr auf Facebook: https://www.facebook.com/pg/Leidenschaft-in-Bier-346731659269677/posts/

Die Website www.leidenschaft-in-bier.com wird derzeit überarbeitet. Demnächst mehr.

Biersommelier Martin Schmidt erläutert die Kunst des Bierbrauens.

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8. November: Besuch im Bundeskanzleramt

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Die Initiative Reinickendorf besuchte am 8. November das Bundeskanzleramt. Während am nahen Brandenburger Tor bereits gut hör- und sichtbar die Generalprobe für die Feiern zum Mauerfall-Jubiläum liefen, konnten Mitglieder und zahlreiche Gäste bei einer interessanten und kurzweiligen Führung durch das Zentrum der Macht deutsche Geschichte hautnah erleben. Eine geschichtskundige und meinungsstarke Führerin unterhielt mit kurzweiligen Geschichten und erstaunlichen Fakten aus dem Politikbetrieb.

Der von Stararchitekt Axel Schultes entworfene markante Monumentalbau im Berliner Spreebogen, von Berlinern und ihren Gästen liebevoll wegen seines Aussehens als „Waschmaschine“ bezeichnet, dient seit 2001 als Regierungssitz. Beeindruckt zeigten sich die Besucher nicht nur von den kolossalen Ausmaßen, darunter 700 Meter lange Gänge. Auch die Porträtgalerie mit den Konterfeis aller früheren Kanzler von Adenauer bis Schröder fand große Beachtung.

Zu erfahren gab es zahlreiche interessante Fakten zum Kanzleramt, darunter:

  • Helmut Kohl war zwar der ideelle Baumeister. Er selbst war aber nie als Kanzler im Kanzleramt. Der erste Hausherr war Gerhard Schröder.
  • Gegenüber dem Bundeskanzleramt sitzt mit dem Deutschen Bundestag das zweitgrößte Parlament der Welt.
  • Am Kabinettstisch herrscht aus Sicherheitsgründen digitale Enthaltsamkeit. Geschrieben wird mit Bleistiften.

Gerade der Kabinettstisch mit den Namensschildern aller Minister hatte es den Besuchern angetan. Kein Wunder, wurde das 11,40 mal 3,60 Meter große Möbelstück einst doch in Reinickendorf hergestellt, in der Hermsdorfer Tischlerei Gegusch.

Nach rund zwei Stunden endete dieser Jour fixe, der einen weiteren Höhepunkt des jederzeit spannenden Veranstaltungsjahrs der Initiative Reinickendorf markierte. Also: weitersagen und beim nächsten Mal dabei sein!

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Salutschüsse und Ehrengarde

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16. September 2019: Zu Besuch beim Wachbataillon in der Julius-Leber-Kaserne

Salutschüsse wurden zum Besuch der Initiative Reinickendorf und ihrer Gäste in der Julius-Leber-Kaserne zwar nicht abgefeuert. Diese sind Monarchen und Staatsgästen vorbehalten, die zum ersten Mal den Boden der Bundesrepublik Deutschland betreten. Doch bekamen wir sehr bildhaft beschrieben, welche Aufgaben und Herausforderungen die knapp 700 Soldaten erfüllen.

„Das Wachbataillon beim Bundesministerium der Verteidigung (BMVg) ist die Visitenkarte der Bundeswehr“ beschreibt sich das nahe Kurt-Schumacher-Platz beherbergte Bataillon selbst. Beim Empfang von Staatspräsidenten und Regierungschef stehen sie in der ersten Reihe als Spalier. Der Bezirk Reinickendorf pflegt eine offizielle Partnerschaft mit dem Wachbataillon und die Initiative Reinickendorf bekam am 16. September 2019 eine exklusive Einsicht in die Aufgaben dieses speziellen Bataillons – inklusive Besichtigung der Militärhistorischen Sammlung sowie einer Waffenschau.

Zapfenstreich und Drillteam

Die Aufgaben des Wachbataillons sind vielfältig und herausfordernd, erfuhren die Gäste von Kompaniechef Major Christian Hurtig. Insbesondere der protokollarische Ehrendienst, zu dem der Große Zapfenstreich bei der Verabschiedung von Amtsträgern, Salutschüsse zur Begrüßung von Staatsgästen oder das Ehrenspalier am Flughafen Tegel oder vor dem Schloss Bellevue gehören, bildet 80 Prozent der Aufgaben der Soldatinnen und Soldaten. Dabei müssen jeder Schritt und jeder Griff sitzen, getreu dem Motto „Semper talis“ oder „stets gleich gut“. Ein sogenanntes Drillteam absolviert darüber hinaus Kunststücke bei der komplexen Choreografie mit Gewehren zu Musik.

Protokollarischer Ehrendienst und Tagesgeschäft

Etwa 500 Einsätze im Protokollarischen Ehrendienst absolviert das Wachbataillon im Jahr. Darüber hinaus stehen Materialbeschaffung, Transport, aber auch Kochen und Materialinstandsetzung auf dem Tagesplan der Militärs. Sie sind alle voll infanteristisch ausgebildet und haben im Fall eines kriegerischen Angriffs verschiedene staatsschützende Aufgaben.

Waffenschau und Erinnerungen

Gespannt verfolgten die Initiative-Mitglieder und ihre zahlreichen Gäste die imposanten Ausführungen des Majors. Viele der Besucher brachten Erinnerungen an die Zeit der Französischen Alliierten mit. Zum Abschluss inspizierten wir noch die gepanzerten Transportfahrzeuge, wovon eins extra für uns geöffnet wurde. Auch oder gerade weil der Ein- und Ausstieg recht beschwerlich war: ein eindrucksvolles Erlebnis für alle Mitglieder und Gäste der Initiative Reinickendorf.

Einen Artikel zum Besuch der Initiative Reinickendorf beim Wachbataillon gab’s auch in der BERLINER WOCHE.

Nächste Veranstaltung der Initiative Reinickendorf: 2. Oktober 2019, 4. Unternehmerfrühstück, mehr Infos und Anmeldung: www.initiative-reinickendorf.de/kalender

Und schon jetzt anmelden für die Weihnachtsfeier am 6. Dezember. Gäste sind herzlich willkommen!

 

Text: Goldmund Kommunikation

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